Hier erfährst du, was dich gerade noch blockiert deine Zeit sinnvoll zu nutzen.
Schließe einmal die Augen und denke über deine Zeit nach:
- Was tust du wirklich nur für dich?
-
Was tust du nur für andere?
-
Wie viel Zeit investierst du in Planen?
-
Wie viel Zeit in die Entwicklung deiner Freiheit?
-
Wann hast du das letzte mal deine freie Zeit bewusst genossen, zum Beispiel um einen Spaziergang im Wald zu machen, ein Buch zu lesen oder bist in die Sauna gegangen?
Jetzt denke einmal ganz bewusst an die letzten beiden Tage:
-
Wie viel Zeit hast du, deiner Familie geschenkt?
-
Dafür genutzt um deine Talente und Begabungen weiterzuentwickeln?
-
Zeit mit guten Freunden verbracht, die dir wirklich wichtig sind?
-
Dir die Zeit genommen, um dich selbst zu spüren und das Leben zu genießen?
Nun, wie sieht es aus?
Wie viel Zeit hast du dir am Tag für dich nehmen können in den letzen Tagen?
Waren es 3 Stunden oder nur 5 Minuten?
Oder hast du dir gerade für die Dinge, die wirklich wichtig für dich wären gar keine Zeit übrig gelassen?
Die Frage ist, warum lebst du nicht entspannter und langsamer und lässt dir die Zeit um einfach mal Nichts zutun?
Meistens stecken innere Ursachen dahinter, warum uns das Langsam sein so schwer fällt:
1. Die Angst vor der Leere:
Wer auch nur irgendwas tut, ist zumindest beschäftigt und entrinnt somit dem Gefühl von Leere, Langweile und Sinnlosigkeit. Stille und Nichtstun ängstigt viele Menschen.
Jedoch können wir auf kurze oder langer Sicht nicht ewig vor uns weglaufen und je früher wir den Mut haben, der Leere ins Gesicht zu schauen, umso schneller haben wir die Möglichkeit tief zu tauchen, herauszufinden, wer wir sind und was wir wollen.
2. Die Angst etwas zu verpassen:
Wer glaubt auf jeder Hochzeit tanzen zu müssen, glaubt im Endeffekt auch daran sein Glück nur im Außen finden zu können. Wer nichts versäume möchte, versäumt das wichtigste nämlich sich selbst.
3. Wichtig sein Wollen:
Jemand anderem zu Helfen, immer abrufbar zu sein, gibt einem das Gefühl gebraucht zu werden und somit auch wichtig zu sein. Doch es ist auch nur eine Ablenkung von dir selbst und macht abhängig vom Außen. Wenn wir anderen alles abnehmen, nehmen wir ihnen auch die Möglichkeit sich weiterzuentwickeln und es entsteht ein Abhängigkeitsverhältnis. Das Bedürfnis des Wichtigseins wird befriedigt, wie auch das Bedürfnis bloß keine Verantwortung für sich und sein Leben zu übernehmen. Einmal ganz unwichtig und nutzlos zu sein und sich trotzdem wunderbar zu fühlen, schafft nur jemand der sein Selbstbewusstsein nicht aus Leistung und Anerkennung bezieht, sondern allein aus seinem Sein.
All diese Ursachen führen dazu, dass wir uns immer mehr von uns selbst entfernen und wahrscheinlich auf Dauer unzufrieden mit uns und allem um uns herum sind.
-
Wie kannst du es nun möglich machen, dir Zeit für dich zu schaffen?
-
Wer kann dich dabei Unterstützen?
-
Kannst du dir bewusst Lücken nehmen, um dann das zutun, was du in diesem Moment brauchst, um wieder etwas zu entschleunigen?
Wichtig ist auch, Zeit für dich sollte nicht in Stress und Abwertung ausarten.
Sei nicht so streng mit dir, wenn es dann mal nicht nach Plan läuft. Geniesse die Zeit die du hast und wenn du ehrlich zu dir bist, hat der Tag 24 Stunden und wie viel Zeit nutzt du für völlig sinnlose Dinge, wie z.B stundenlanges Fernseher schauen und Social Media scrollen. Du kannst jeden Tag neu entscheiden, wie du deine Zeit nutzen möchtest und wo deine Prioritäten liegen.